Unter Ambidextrie versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, sowohl das operative Kerngeschäft als auch die Entwicklung von Innovationen zu vereinen.

Der Begriff Ambidextrie ist ein medizinischer Fachbegriff und bedeutet so viel wie Beidhändigkeit, sprich mit beiden Händen gleich geschickt zu sein. Münzt man das Gesagte auf Organisationen um, versteht man unter Ambidextrie die Fähigkeit sowohl effizient, als auch flexibel zu sein. Ein Unternehmen sollte im Idealfall beidhändig agieren können. Zum einen das Tagesgeschäft so effizient, aber auch so sicher wie möglich abzuwickeln, sprich ohne große Veränderungen im Ablauf oder in der Abwicklung (Exploitation) und zum Anderen, in Innovationen investieren (Exploration). Demnach sollte Bestehendes optimal genutzt werden und Neues entdeckt werden.

Wie kann die organisationale Ambidextrie erreicht werden?

Eine gute Führung ist das A und O. Erfolgskonzepte mit Zukunftsvisionen zu kombinieren, bietet einen Nährboden für Konflikte, darum haben Führungskräfte in erste Linie die Aufgabe, Vertrauen innerhalb des Unternehmens zu schaffen. Außerdem:

Vorteile der Ambidextrie

Der Vorteil liegt auf der Hand – eine Balance zu halten ist maßgeblich für den Unternehmenserfolg. Weitere Gründe die für Ambidextrie sprechen sind:

  • Organisationale Ambidextrie ist verantwortlich für ein hohes Maß an Agilität im Bezug auf Führungsstrukturen und Projektmanagement. Außerdem fördert es die Sozialkompetenz.
  • Unternehmen, die eine Balance zwischen bestehendem und neuem Wissen schaffen, sind erfolgreicher darin Märkte zu dominieren.
  • In solchen Unternehmen ist es erwünscht, neue Trends zu verfolgen.
  • Dadurch steigt in weiterer Folge die Arbeitgeberattraktivität.