Unter Blended Learning versteht man eine Lernmethode, die die Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit denen des E-Learnings kombiniert.
Blended Learning bezeichnet man auch als „gemischtes oder hybrides Lernen“. Es vereint Präsenzphasen, wie einen Seminar- oder Workshop-Tag, mit E-Learning-Tools, wie Webinaren und virtuellen Klassenzimmern. Die Vorteile der beiden Lernmethoden werden genutzt, um das Lernziel zu erreichen. Das gewöhnliche Lernen im Team bei einer Präsenzveranstaltung wird durch das Hinzuziehen von E-Learning-Tool nicht ersetzt, sondern ergänzt. Das zu Hause Erlernte wird dann in den Präsenzphasen vertieft.
Mögliche Bestandteile des Blended Learnings
- Vorträge über DVD`s, Twitter, YouTube oder Skype
- E-Learning über geschlossenen Plattformen
- Seminare und Workshops
- Live- und Onlinesitzungen
- Selbständiges Lernen am Arbeitsplatz oder zu Hause – mit Computer Based Trainings oder Web Based Trainings
- Interaktive Tests
- Telefonkonferenzen
- Podcasts
Die Vorteile des Blended Learning
- Die Teilnehmer können ihr Lerntempo selbst bestimmen.
- Zeitliche und örtliche Flexibilität
- Man kann das zu Lernende immer wieder abspielen.
- Für das Unternehmen ist das Blended Learning kostengünstiger, vor allem wenn es eine große Anzahl an Personen zu schulen gibt.
- Das ein Vorwissen durch die E-Learning-Phasen vorausgesetzt wird, kann man sich in den Präsensphasen mehr den praktischen Übungen widmen.
- In der Regel ist für jeden Lerntyp das richtige Tool dabei.
Nachteile des Blended Learnings
- Es erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Selbstlernkompetenz.
- Der Austausch von Erfahrungen könnte sich als etwas schwieriger erweisen, im Vergleich zu einer 100% – Präsenzveranstaltung.
- Die soziale Komponente wird reduziert.
- Vermehrte Ablenkungen als in Seminaren.
- Blended Learning ist von technischen Ressourcen abhängig und kann – bei nicht ordnungsgemäßer Planung – Nachteile haben.