Als Führungskompetenz bezeichnet man die Fähigkeit Ziele festzulegen und die Fertigkeit auf Menschen so Einfluss nehmen zu können, dass diese sie auch umsetzen.

Welche Soft Skills enthält die Führungskompetenz?

Im Grunde genommen sind jene Soft Skills gemeint, die für Führungskräfte essentiell sind. Sie lassen sich aus den typischen Aufgaben einer Führungskraft ableiten:

  • Delegationskompetenz

Die Führungskraft besitzt die Fähigkeit, Aufgaben und Verantwortung an andere Menschen – in dem Fall, an die Mitarbeiter – abzugeben, sodass festgelegte Ziele auch erreicht werden.

  • Überzeugungsvermögen und Argumentationsstärke

Das Überzeugungsvermögen von Führungskräften spielt eine wesentliche Rolle – schließlich sollen Angestellte in Führungspositionen entscheiden, argumentieren und überzeugen.

  • Konfliktkompetenz und Kritikkompetenz

Die Konfliktkompetenz hat das Ziel, Konfliktsituationen im Team auf konstruktive Art und Weise zu lösen. Während die Kritikkompetenz – als weiteres wesentliches Element der Führungskompetenz – darin besteht, Feedback zu geben, oder Mitarbeitergespräche zu führen.

  • Präsentationskompetenz

Damit ist die Präsentation von Personen oder Dingen vor anderen Menschen gemeint. Auch über diese Fähigkeit sollte eine Führungskraft verfügen. Die Präsentationskompetenz impliziert zum einen rhetorisches Geschick und auch eine sogenannte Visualisierungskompetenz, also das Nutzen von technischen oder anderer Mittel (Beamer, Flipchart usw) zur Unterstützung der Präsentation.

  • Entscheidungskompetenz

Eine Führungskraft muss, wenn es erforderlich ist, Entscheidungen treffen können. Sie muss aus mehreren Optionen, nach reiflicher Beurteilung, die beste wählen.

  • Zeitmanagement

Damit ist die Fähigkeit gemeint, die eigene Zeit und auch die der Mitarbeiter effektiv zu planen.

  • Motivationskompetenz

Zum einen meint die Motivationskompetenz, sich selbst anzutreiben. Zum anderen versteht man darunter auch eine Fremdmotivationskompetenz – nämlich seine Mitarbeiter zu Handlungen anzuregen.

  • Ganzheitliches Denken

Vor allem Hinblick auf zukunftsorientierte Entscheidungen einer Führungskraft ist ein fächerübergreifendes Denken essentiell. Es gilt das Wesentliche eines Systems zu erkennen und sich nicht in Details zu verlieren, im Gegenzug zu einer analytischen Denkweise. Dynamische Systeme, wie die eines Unternehmens, können anhand systemischen Denkens besser verstanden werden.