Motivation: Wahrscheinlich eines der meistgenutzten Buzzwords überhaupt. Aber hast du dich jemals gefragt, woher Motivation eigentlich kommt? Oder wie du es in schwierigen Zeiten schaffst, motiviert zu bleiben? Von Herausforderungen überwinden bis hin zur Suche nach neuem Antrieb – das Wissen Motivation kann unser Streben nach Erfolg entscheidend beeinflussen.

Begrsteiger die einen Berg beklimmen als Symbol für Motivation

In einer Welt, die von Bestrebungen und Erfolgen angetrieben wird, ist Motivation die stille Kraft, die uns vorwärtstreibt. Sie dient als Wegweiser, als inneres Feuer, das uns antreibt, und lässt unsere Ziele Wirklichkeit werden. Von den subtilen Anstößen, die uns aus unserer Komfortzone herauslocken, bis hin zur unerschütterlichen Entschlossenheit, die uns bei der Verfolgung unserer Träume durchströmt – Motivation prägt die Geschichte unseres Lebens.

Die wichtigsten Punkte, die wir besprechen werden: 

TL;DR: Motivation definiert

Motivation: Ein sehr weit gefasster Begriff, der auf verständliche Weise erklärt werden kann. Motivation verkörpert das komplizierte Zusammenspiel unserer Wünsche, Ambitionen und des Antriebs, ihnen zu folgen. Sie ist der unsichtbare Faden, der sich durch unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zieht und uns zum Handeln zwingt. Motivation treibt uns an, ganz gleich, ob es sich um Ziele wie das Erreichen beruflicher Meilensteine oder das Erlernen einer neuen Fähigkeit handelt. Motivation weckt unsere Neugier, ist der Antrieb für unsere Entschlossenheit und die Kraft, die uns zu bedeutungsvollen Leistungen antreibt. Wenn wir diese Kraft verstehen, können wir unser Potenzial freisetzen und die Energie in uns nutzen, um unser Schicksal zu gestalten.

Beispiel: 

Girl discovering nature as a symbol for motivation

Du brauchst ein Beispiel? Wir stellen dir Maya vor, eine frischgebackene Hochschulabsolventin, die sich leidenschaftlich für die Erhaltung der Umwelt einsetzt. Ihre Motivation ist in ihren Handlungen und Verhaltensweisen deutlich erkennbar. Mayas Liebe zur Natur und zur Umwelt ist der Eckpfeiler ihrer Motivation. Sie stammt aus der Kindheit, als Maya Wälder erkundete und die Schönheit unberührter Landschaften erlebte. Diese tief verwurzelte Leidenschaft ist eine ständige Inspirationsquelle, die ihre Entschlossenheit stärkt, etwas zu verändern. Maya setzt sich klare und greifbare Ziele, die sich an ihrer Leidenschaft orientieren. Sie möchte lokale Umweltprojekte initiieren, den Plastikmüll reduzieren und die Gemeinden über eine nachhaltige Lebensweise aufklären.

Wie wird Motivation beeinflusst?

Das Herzstück der Motivation sind einige Einflüsse, die den inneren Antrieb entfachen und uns zum Handeln anregen. Diese Komponenten können auf den ersten Blick etwas vage erscheinen, aber wir werden unser Bestes tun, um sie für dich aufzuschlüsseln:

  • Wunsch und Leidenschaft: Motivation beginnt oft mit einem Funken, einer Sehnsucht, die durch die individuellen Wünsche eines jeden Menschen entfacht wird. Es ist diese tief verwurzelte Sehnsucht, etwas zu erreichen oder zu schaffen, die als Initialzündung für die Flamme der Motivation dient.
  • Ziele und Bestrebungen: Sich sinnvolle Ziele zu setzen ist eine gute Möglichkeit, die Motivation in bestimmte Richtungen zu lenken. Ziele, ob sie nun groß oder bescheiden sind, wirken wie Leuchttürme, die unsere Bemühungen lenken, unsere Handlungen formen und unserer Motivation eine Richtung geben.
  • Intrinsische und extrinsische Einflüsse: Es ist wichtig, die Quelle der Motivation zu verstehen. Ganz gleich, ob sie aus innerer Befriedigung (intrinsisch) oder aus externen Belohnungen (extrinsisch) resultiert – wenn wir diese Einflüsse erkennen, können wir sie in unserem Streben effektiv steuern und nutzen. Im weiteren Verlauf des Artikels werden wir mehr über intrinsische und extrinsische Motivation erfahren.
  • Emotionen und Denkweise: Emotionen sind starke Verbündete im Bereich der Motivation. Positive Emotionen wie Enthusiasmus und Entschlossenheit beflügeln oft unseren Antrieb, während eine belastbare und wachstumsorientierte Einstellung die Motivation durch Herausforderungen und Rückschläge hindurch aufrechterhalten kann.

🌻 Intrinsische vs. extrinsische Motivation

Diese beiden Begriffe klingen ziemlich kryptisch, oder? Lass sie uns aufschlüsseln. Die Motivation wird von diesen beiden Faktoren beeinflusst und prägt unser Handeln und unsere Ambitionen.

  1. Intrinsische Motivation: Die intrinsische Motivation beruht auf innerer Zufriedenheit und persönlicher Erfüllung und entspringt einem echten Interesse an der Aufgabe oder Tätigkeit selbst. Sie lebt von der Leidenschaft, der Neugier und der reinen Freude an der Tätigkeit und treibt den/die Einzelne*n dazu an, sich wegen des inhärenten Vergnügens und der Befriedigung, die sie bietet, an Aktivitäten zu beteiligen.
  1. Extrinsische Motivation: Im Gegensatz dazu dreht sich die extrinsische Motivation um externe Faktoren wie Belohnungen, Anerkennung oder die Vermeidung von Bestrafung. Sie wird durch äußere Anreize wie monetäre Gewinne oder soziale Anerkennung angetrieben und veranlasst Personen dazu, sich aufgrund des externen Nutzens an Aktivitäten zu beteiligen.

Beispiel: 

Stell dir Sarah vor, eine Künstlerin, die leidenschaftlich gerne malt. Ihre intrinsische Motivation zeigt sich in ihrer Liebe zum kreativen Prozess selbst. Sie ist stundenlang in ihr Kunstwerk vertieft und findet Freude und Erfüllung im Akt des Malens. Sarah ist also durch intrinsische Motivation motiviert.

Nehmen wir andererseits Alex, einen durch extrinsische Faktoren motivierten Verkäufer. Sein wichtigster Antrieb sind die Provisionen und Prämien, die er aufgrund seiner Verkaufsleistung erhält. Auch wenn ihm der Verkaufsprozess selbst nicht besonders viel Spaß macht, treibt ihn die Aussicht auf finanzielle Belohnungen und Anerkennung an.

Venn-Diagramm: intrinsische vs. extrinische Motivation

Vebreiteter Irrglaube

Da das Thema Motivation so breit gefächert ist, gibt es viele verbreitete Missverständnisse darüber. Lass uns einige der Mythen über Motivation aufklären.

1. Motivation als ausschließlich extern

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Motivation ausschließlich extrinsisch ist und von externen Belohnungen oder Anreizen abhängt. Motivation umfasst jedoch auch intrinsische Faktoren, die sich aus persönlicher Zufriedenheit und Leidenschaft ergeben.

2. Statische Natur der Motivation

Ein weiteres Missverständnis besteht darin, dass die Motivation als eine feste, unveränderliche Eigenschaft angesehen wird. In Wirklichkeit schwankt die Motivation und wird von verschiedenen Faktoren wie dem Kontext, der Umgebung und den individuellen Erfahrungen beeinflusst.

3. Motivation ist gleichbedeutend mit konstant hoher Energie

Entgegen der landläufigen Meinung bedeutet beständige Motivation nicht zwangsläufig, dass man ständig mit hoher Energie ausgestattet ist. Die Motivation schwankt, und selbst die motiviertesten Menschen haben Momente, in denen sie weniger Energie oder Antrieb haben.

Die Psychologie hinter Motivation

Motivation ist ein psychologisches Kraftwerk, das eng mit dem menschlichen Verhalten und der Wahrnehmung verwoben ist. Ihre Mechanismen dringen bis in die Tiefen unseres Geistes vor und werden durch ein Zusammenspiel psychologischer Faktoren beeinflusst, die uns zu Handlungen und Leistungen antreiben.

  • Bedürfnisse und Antriebe: Im Kern geht die Motivation oft auf unsere grundlegenden Bedürfnisse und Wünsche zurück. Die psychologische Bedürfnistheorie, z. B. die Maslow’sche Hierarchie, legt nahe, dass Motivation durch die Erfüllung von Bedürfnissen angetrieben wird, seien es physiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, soziale Bedürfnisse, Wertschätzung oder Selbstverwirklichung. Lies mehr darüber, wie psychologische und physische Bedürfnisse unsere Motivation antreiben: New Work verstehen

Maslow's pyramid of needs

  • Anreize und Belohnungen: Die Verhaltenspsychologie hebt die Rolle von Anreizen und Belohnungen bei der Gestaltung von Verhalten hervor. Die Erwartung von Belohnungen oder positiven Ergebnissen wirkt oft wie ein Katalysator, der das Verhalten verstärkt und den/die Einzelne*n motiviert, bestimmte Handlungen zu verfolgen.
  • Kognitive Bewertung: Die kognitive Psychologie gibt Aufschluss darüber, wie Einzelpersonen Aufgaben oder Ziele wahrnehmen und bewerten. Faktoren wie Erwartung (Glaube an die eigene Fähigkeit, das Ziel zu erreichen), Wert (Bedeutung des Ziels) und Kontrolle (wahrgenommener Einfluss auf die Ergebnisse) wirken sich erheblich auf das Motivationsniveau aus.

Motivation und persönliche Entwicklung

Die meisten von uns haben Bereiche im persönlichen Leben, in denen wir uns verbessern wollen. Sei es, eine neue Fähigkeit zu erlernen oder unser Trainingsprogramm in den Griff zu bekommen: Motivation ist ein entscheidender Faktor für das Erreichen unserer Ziele. Lass uns mehr über Motivation und persönliche Entwicklung herausfinden.

Leistung beflügeln: Die Rolle der Motivation beim Erreichen von Zielen

Motivation ist die treibende Kraft, die den/die Einzelne*n auf seine Ziele zusteuert und seine Bestrebungen in greifbare Erfolge umsetzt. Sie vermittelt ein Gefühl der Zielstrebigkeit und lenkt den Fokus und die Bemühungen auf spezifische Ziele. Gleichzeitig verändert die Motivation die Art und Weise, wie wir Leistungen erbringen. Indem sie Entschlossenheit und Ausdauer weckt, steigert sie die Produktivität und Leistung. Sie zwingt und  dazu, Hindernisse zu überwinden, Grenzen zu überschreiten und beharrlich auf die gewünschten Ergebnisse hinzuarbeiten.

Die Befriedigung, die sich aus dem Erreichen von Zielen ergibt, führt zu einer positiven Feedbackschleife, die die Motivation stärkt und dazu anspornt, neue Meilensteine auf seinem persönlichen Entwicklungsweg zu setzen und zu überwinden.

🏆 Die Macht der Zielsetzung

Sich Ziele zu setzen ist nicht nur ein Marketing-Gag, von dem dich irgendein Life-Coach im Internet überzeugen will. Vielmehr gibt es dafür tatsächlich psychologische Beweise. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass das Setzen von Zielen positive (und, je nach Ergebnis, auch negative) Auswirkungen auf uns haben kann. Die Essenz von Zielen:

  • Klarheit und Richtung: Spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele zu setzen, sorgt für Klarheit und Richtung und gibt der Motivation ein klares Ziel vor, auf das sie sich ausrichtet.
  • Motivationsverstärkung: Ziele dienen als Motivationsanker, die ein Gefühl der Zweckmäßigkeit vermitteln und dazu anspornen, Anstrengungen und Energien auf das Erreichen der Ziele zu richten.
  • Fortschrittskontrolle und Anpassung: Die regelmäßige Überprüfung der Fortschritte bei der Erreichung der Ziele ermöglicht eine Kurskorrektur und Anpassung. Diese kontinuierliche Feedback-Schleife erhält die Motivation aufrecht, indem sie Erfolge hervorhebt und Strategien zur Überwindung von Hindernissen anpasst.

Resilienz: Motivation als Katalysator für Durchhaltevermögen

Wo es Motivation gibt, gibt es normalerweise auch Widerstandskraft. Warum? Motivation dient als widerstandsfähiges Schutzschild bei Widrigkeiten und stärkt den/die Einzelne*n, um Rückschläge und Herausforderungen zu bewältigen. Sie fördert die innere Widerstandsfähigkeit, die man braucht, um Stürme zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen. In schwierigen Zeiten hält die Motivation die Flamme der Entschlossenheit am Brennen und fördert eine Gedankenhaltung des Wachstums und des Lernens aus Rückschlägen. Sie fördert die Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, aus Misserfolgen Lehren zu ziehen, und unterstützt so die persönliche Entwicklung.

Durch das Schaffen von Resilienz befähigt Motivation Einzelpersonen, Herausforderungen als Chancen für Wachstum zu begreifen, und fördert eine Denkweise, die von Ausdauer und kontinuierlicher Verbesserung auf dem Weg der persönlichen Entwicklung lebt.

Schon gewusst?

Leitest du ein Team, ist es nicht nur wichtig, die Widerstandsfähigkeit jeder Einzelperson zu stärken, sondern auch die Teamresilienz als Ganzes.

Motivation am Arbeitsplatz

Motivation ist auch ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags, das müssen wir dir wahrscheinlich nicht sagen. Sie ist ein wirksames Instrument, um die Produktivität des Teams und der einzelnen Mitarbeitenden zu steigern und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu erhöhen. Lass uns herausfinden, wie.

Motivationseinfluss auf die Teamdynamik

  • Synergie und Zusammenarbeit: Motivation dient als verbindende Kraft in Teams und fördert die Synergie und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Personen. Wenn Teammitglieder eine gemeinsame Motivation haben, entsteht ein kohäsives Umfeld, in dem jede*r seine Bemühungen auf ein gemeinsames Ziel ausrichtet.
  • Inspirierendes Engagement: Motivierte Teammitglieder sind engagierter und setzen sich für ihre Aufgaben ein. Ihr gemeinsamer Enthusiasmus schafft eine ansteckende Energie, die Kreativität und Innovation innerhalb des Teams fördert. Diese kollektive Motivation treibt das Team an, bei seinen Bemühungen über sich hinauszuwachsen.
  • Beständiger Teamgeist: In schwierigen Zeiten wirkt die Motivation wie ein Schutzschild, das den Teamgeist stärkt und die Beständigkeit fördert. Teammitglieder, die von einer gemeinsamen Motivation angetrieben werden, unterstützen sich gegenseitig stärker, was zu einem stärkeren Zusammenhalt und einer anpassungsfähigeren Teamdynamik führt.
Grafik: Motivation am Arbeitsplatz

Starke Teamdynamik

Wie wir gelernt haben, ist die Motivation unglaublich wichtig für die Teamdynamik. Sie ist jedoch nicht die einzige Komponente. In unseren Workshops behandeln wir eine breite Palette von Themen der Teamentwicklung, bei denen wir dir helfen können. Schau dir unser Portfolio an. 

Motivation und Arbeitsproduktivität

Neben der Teamdynamik kann die Produktivität am Arbeitsplatz auch durch die Motivation der Mitarbeitenden gesteigert werden. So geht’s:

  • Kultivierung eines motivierenden Umfelds: Eine förderliche Arbeitskultur umfasst Motivation als Eckpfeiler und fördert ein Umfeld, in dem die Motivation des/der Einzelnen mit den Unternehmenszielen übereinstimmt. Diese Übereinstimmung schafft eine starke Synergie, die die Produktivität steigert und das Gefühl der Zielstrebigkeit bei den Mitarbeitern fördert. Unserer Erfahrung nach beginnt dieser Prozess mit der Entwicklung einer überzeugenden Unternehmensvision, mit der sich die Mitarbeitenden identifizieren können.
  • Autonomie und Wachstum fördern: Motivierte Arbeitskulturen befähigen den/die Einzelne*n, indem sie Autonomie bei der Entscheidungsfindung und Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung bieten. Dieser Grundsatz ist eines der wichtigsten Argumente für flache Hierarchien am Arbeitsplatz (mehr über Organisationsstrukturen). Diese Autonomie fördert die intrinsische Motivation, die Mitarbeitende ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und sich in ihrer Rolle auszuzeichnen.
  • Anerkennungs- und Belohnungssysteme: Die Einführung wirksamer Anerkennungs- und Belohnungssysteme fördert die Motivation innerhalb einer Arbeitskultur. Die Anerkennung von Leistungen und Anstrengungen stärkt nicht nur die Motivation, sondern schafft auch einen positiven Kreislauf von Leistung und Anerkennung, der die allgemeine Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöht.

Motivation finden

Wir wissen jetzt, was Motivation ist und wie sie für unser persönliches und berufliches Leben von Nutzen sein kann.  Motivation zu finden und aufrechtzuerhalten, ist der Teil, mit dem die meisten Menschen allerdings kämpfen. Der Problem daran: Dieser Prozess ist für jeden Menschen einzigartig.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass es ein paar Schritte gibt, die jede*r auf seiner Reise zur Motivationsfindung unternehmen kann. Diese Schritte sind auch ein „good2know“, wenn du Arbeitgeber*in bist und versuchst, dein Team zu motivieren.

1. Finde dein „Warum“

Sad man standing next to his expensive car as a symbol for false motivation

Bevor du dir ein Ziel setzt, solltest du darüber nachdenken, warum du es überhaupt erreichen möchtest und was du bereit bist zu opfern, um es zu erreichen. Das klingt einfach. Allerdings sind wir oft so sehr von fremden Einflüssen überwältigt, dass die Ziele, die wir uns setzen, nicht unseren tatsächlichen Wünschen entsprechen.

Stell dir Folgendes vor: Jack will in seinem Job befördert werden, um sich ein teures Auto leisten zu können, wie alle seine Freunde. Dabei arbeitet er lange, vernachlässigt sein soziales Leben und verausgabt sich. Wenn du dir Ziele setzt, die nicht wirklich deine Werte widerspiegeln, wird das dein Glück und deine Motivation auf lange Sicht beeinträchtigen. Befolge stattdessen diese Schritte:

  • Selbstreflexion und Zielsetzung: Die Entdeckung des eigenen „Warum“ erfordert eine tiefgehende Selbstreflexion, um persönliche Werte, Leidenschaften und Bestrebungen zu erkennen. Das Verstehen des zugrundeliegenden Zwecks fördert die intrinsische Motivation und dient als Kompass für Handlungen und Entscheidungen.
  • Zielausrichtung: Wenn du deine persönlichen Ziele mit den intrinsischen Triebkräften in Einklang bringst, wird die Motivation verstärkt. Wenn Ziele mit den eigenen Grundwerten und Bestrebungen übereinstimmen, wird die Motivation nachhaltiger und treibt zu Leistungen an, die dem inneren Antrieb entsprechen.
  • Visualisierung und Affirmation: Die Visualisierung von Erfolg und die Bekräftigung persönlicher Motivationen durch Visualisierungsübungen oder tägliche Affirmationen verstärken das Engagement für die Ziele. Diese mentale Übung hält die Motivation lebendig und anschaulich und hilft dabei, inmitten von Herausforderungen konzentriert zu bleiben.

2. Konsistent bleiben

Wenn du dir über dein „Warum“ im Klaren bist, ist es an der Zeit, dein Ziel tatsächlich zu erreichen. Dies kann der schwierige Teil sein, wenn du Schwierigkeiten hast, deine Gewohnheiten konsequent durchzuhalten. Wir zeigen dir, wie du Erfolg haben und motiviert bleiben kannst.

  • Routine und Beständigkeit: Die Einführung einer Routine und die Verpflichtung zu beständigem Handeln fördern die Motivation. Beständigkeit verstärkt Gewohnheiten, wodurch die Notwendigkeit ständiger Entscheidungen minimiert wird und man sich mehr auf automatisiertes, motiviertes Verhalten verlassen kann.
  • Kleine Erfolge und Fortschrittskontrolle: Kleine Siege zu feiern und Fortschritte zu verfolgen, fördert die Motivation. Das Anerkennen und Feiern von Meilensteinen, egal wie klein sie sind, verstärkt eine positive Feedbackschleife, die das Gefühl der Erfüllung und die Motivation zum Weitermachen fördert.
  • Umgebung und Verantwortlichkeit: Die Schaffung eines motivationsfördernden Umfelds, sei es durch ein unterstützendes Netzwerk oder einen förderlichen Arbeitsplatz, spielt eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus hilft es, sich selbst oder anderen gegenüber Rechenschaft abzulegen, um den Schwung aufrechtzuerhalten, indem man an seinen Zielen festhält.

Motivation aufrechterhalten

Die Bewältigung von Rückschlägen ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Reise zu persönlichem Wachstum und Erfolg. Bei der Verfolgung von Zielen ist es unvermeidlich, auf Hindernisse oder Momente geringerer Motivation zu stoßen. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie man die Motivation in diesen schwierigen Phasen aufrechterhalten und neu entfachen kann. Das Erlernen wirksamer Strategien zur Bewältigung dieser Rückschläge stärkt nicht nur die Widerstandsfähigkeit, sondern bringt den/die Einzelne*n auch mit neuem Elan voran und stellt sicher, dass vorübergehende Hürden seine langfristigen Ziele nicht zum Scheitern bringen.

Der Umgang mit Motivationstiefs: Strategien zur Wiederbelebung des Antriebs

Momente, in denen die Motivation nachlässt, können eine entmutigende Herausforderung sein, aber sie sind ein natürlicher Teil des Weges zur Erreichung von Zielen. Die Umsetzung von Strategien, um die schwindende Flamme des Antriebs neu zu entfachen, ist entscheidend, um inmitten von Rückschlägen konzentriert und widerstandsfähig zu bleiben.

  • Achtsamkeit und Reflexion: Bei Motivationstiefs hilft die Praxis der Achtsamkeit dabei, Gefühle ohne Bewertung anzuerkennen. Das Nachdenken über die Gründe für den Motivationsrückgang ermöglicht ein besseres Verständnis und eine Kurskorrektur.
  • Anpassungsfähige Zielsetzung: Die Anpassung von Zielen oder deren Aufteilung in kleinere, besser erreichbare Schritte kann die Motivation wieder ankurbeln. Kleinere Etappenziele vermitteln ein Gefühl der Vollendung und sorgen für eine allmähliche Wiederbelebung.
  • Selbstmitgefühl und Geduld: In Phasen geringer Motivation ist es wichtig, freundlich zu sich selbst zu sein. Selbstmitgefühl anstelle von Selbstkritik hilft, Rückschläge mit Widerstandsfähigkeit zu bewältigen. Geduld wird zu einem wichtigen Verbündeten bei der Aufrechterhaltung der Motivation, weil man versteht, dass die Motivation auf natürliche Weise schwankt.

Unterstützung finden: Gemeinschaft und Ressourcen nutzen

Inmitten der Komplexität unserer Ziele kann die Suche nach externer Unterstützung in schwierigen Zeiten oft den nötigen Auftrieb geben. Die Nutzung von Gemeinschaften und Ressourcen ist von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, eine neue Perspektive zu gewinnen, Ermutigung zu finden und neue Strategien zu entdecken, um Motivationshürden zu überwinden.

  • Gemeinschaftliches Engagement: Der Kontakt zu Gleichgesinnten oder Gemeinschaften fördert Inspiration und Ermutigung. Erfahrungen auszutauschen, Ratschläge zu erhalten oder einfach Teil einer unterstützenden Gruppe zu sein, stärkt die Moral in schwierigen Zeiten.
  • Mentorschaft und Beratung: Die Beratung durch Mentoren oder Vorbilder bietet Einblicke und Strategien, um Motivationstiefs zu überwinden. Von den Erfahrungen anderer zu lernen, kann wertvolle Perspektiven eröffnen und die Motivation wieder anfachen.
  • Ressourcen nutzen: Die Beschäftigung mit motivierenden Inhalten, Büchern, Podcasts oder Workshops bietet eine Fülle von Werkzeugen und Techniken, um die Motivation neu zu entfachen. Diese Ressourcen bieten oft neue Perspektiven und umsetzbare Strategien, um sich von Rückschlägen zu erholen.
Grafik: Wie man Motivation aufrechterhalten kann

Ressourcen rund um Motivation

Wirf einen Blick auf einige unserer Lieblingsquellen, um mehr über Motivation, Zielsetzung und alles, was damit zusammenhängt, zu erfahren. Nur qualitativ hochwertige Quellen, die keinen Mist erzählen, das ist ein Versprechen.

Bücher:

  • Drive: The Surprising Truth About What Motivates Us von Daniel H. Pink: Erforscht die Wissenschaft hinter der Motivation, deckt intrinsische Antriebe auf und zeigt, was uns im Beruf und im Leben wirklich motiviert.
  • Grit: The Power of Passion and Perseverance von Angela Duckworth: Beschäftigt sich mit der Kraft des Mutes und betont die Rolle von Ausdauer und Leidenschaft für den Erfolg.
  • The Obstacle Is the Way: The Timeless Art of Turning Trials into Triumph von Ryan Holiday: Ausgehend von der stoischen Philosophie veranschaulicht er, wie Hindernisse in Chancen für Wachstum und Erfolg umgewandelt werden können.
  • Mindset: The New Psychology of Success von Carol S. Dweck: Untersucht die Auswirkungen der eigenen Denkweise auf den Erfolg, insbesondere den Unterschied zwischen einer festen und einer wachsenden Denkweise.
  • Atomic Habits: An Easy & Proven Way to Build Good Habits & Break Bad Ones von James Clear: Bietet umsetzbare Strategien für Gewohnheitsbildung und Verhaltensänderung.

Podcasts:

  • Der Tony Robbins Podcast von Tony Robbins: Tony Robbins teilt Erkenntnisse über persönliche Entwicklung, Motivation und Erfolgsstrategien.
  • The Tim Ferriss Show von Tim Ferriss: Tim Ferriss interviewt Weltklasse-Performer, die ihre Gewohnheiten, Routinen und Erfolgsstrategien unter die Lupe nehmen.
  • The School of Greatness von Lewis Howes: Lewis Howes erforscht inspirierende Geschichten und Interviews mit erfolgreichen Persönlichkeiten, die sich auf die persönliche Entwicklung und die Überwindung von Herausforderungen konzentrieren.
  • Der Marie Forleo Podcast von Marie Forleo: Marie Forleo gibt Ratschläge für persönliches Wachstum, Geschäftsstrategien und das Überwinden von Hindernissen.
  • The Mindset Mentor von Rob Dial: Rob Dial gibt motivierende und umsetzbare Ratschläge zu persönlichem Wachstum, Denkweise und Zielerreichung.

Workshops/Online Courses:

  • Coursera: Bietet eine Vielzahl von Kursen zu Motivation, Resilienz und persönlicher Entwicklung von Top-Universitäten und Experten.
  • Udemy: Bietet Kurse zu den Themen Zielsetzung, Gewohnheitsbildung und Resilienz mit praktischen Tools und Strategien an.
  • MasterClass: Kurse von renommierten Experten wie Tony Robbins und Robin Arzón, die Einblicke und umsetzbare Schritte für persönliches Wachstum bieten.
  • TED-Vorträge: Inspirierende Vorträge von Vordenkern zu einem breiten Spektrum von Themen, darunter Resilienz, Motivation und das Erreichen persönlicher Ziele. Eine großartige zusätzliche Quelle für Videomaterial.

VIDEO: TEDxVirginiaTech Die Psychologie hinter Motivation